Licht, das sind Mond und Sterne in der Nacht, Blitz und Morgen-
dämmerung. Das ist der Regenbogen über dem Land und die Sonne,
die durch die Wolken bricht. Das ist das Ende des Tunnels und
der Ausgang aus einer Höhle. Licht ist der Beginn einer
lebendige
Welt. "Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht!"
Licht das sind Zeiten und Zeichen, Tage und Nächte, Weite
und
Wärme, Schönheit und Glanz Orient und Orientierung,
Erleuchtung
und Klarheit. Licht ist das Leben.
Licht, das ist die flackernde Kerze und das lodernde Feuer, die
Glühbirne und das Blinksignal, die Leuchtrakete und die
Verkehrs-
ampel, das Brillantfeuerwerk und der Kristall, das Katzenauge
und
die Neonröhre, die Fackel und die Funzel, der Scheinwerfer und
die Laterne, der Laserstrahl und die Grubenlampe. Der Mensch
lebt vom Licht.
Licht kann einen blenden. Jemand kann mir im Licht stehen und
mich hinters Licht führen. Man kann etwas ans Licht bringen und
ich brauche mein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Man
kann eine Sache bei Licht besehen und einem anderen grünes
Licht geben. Manchmal steht einer im schiefen Licht, und nicht
je-
der ist ein großes Licht.
Licht das ist Glanzlicht und Flutlicht, Rampenlicht und
Augenlicht.
Es gibt Lichtbilder und Lichtspiele, Lichthupen und
Lichtstrahlen,
Lichtgeschwindigkeiten und Lichtjahre, Lichtstärken und Licht-
schranken, Lichtkästen und Lichtmaschinen, Lichtsignale und
Lichtblicke.
Es gibt Formen und Farben, Worte und Weisen des Lichtes.
Aber es gibt nur einen, der von sich sagen kann: "Ich bin das
Licht
der Welt!"
" Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird
nicht wan-
deln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens
haben!"
(Johannes 8,12)
aus "Hoffen wir das Beste" von Axel Kühner